Herzlich willkommen auf der Homepage des
Modell-Luftsportclub (MLC)
Recklinghausen e.V. - Mitglied im DAeC
Bild der Platzkamera ist nur für angemeldete Vereinsmitglieder zu sehen.
Die Treffen in der Jugendwerkstatt sind regelmäßig Dienstags von 17-19 Uhr.
Bei "fliegbarem" Wetter findet jeden Montag 15-18 Uhr ein Treffen zum RES-Fliegen auf unserem Platz statt. Auch Training für Segelflugvereinsmeisterschaft ist möglich.
An jedem ersten Mittwoch im Monat findet ein Treffen ab 19.00 Uhr "Bei Sami" (ehemals Hotel Wüller), Hammer Str. 1 statt.
Das nächste Treffen ist am 2.4.2025
29.3.2025
Platzpflege
29.5.-1.6.
Modellflugtage
28.-29.6.
Sommerfest
30.-31.8.
Ausweichtermin Sommerfest
6.9.2025
StadtSportVest
21.02.2016-07.09.2017
Wer mich kennt, weiß, dass ich auf Zivilflugzeuge stehe. Schon seit Jahren, als ich das erste Modell von Wolfgang Voss vor 40 Jahren in Herten gesehen habe, spukte es mir im Kopf rum. Als dann Jahre später die ersten E-Impeller erschienen, Wolfgangs Flugzeug war mit Propellern angetrieben, reifte der Entschluss für das Modell.
Aber warum soll man das Rad zweimal erfinden, also wurde Wolfgang kontaktiert und ich bekam von ihm die Formen für Bug und Heck. Dann lies ich mir die Flächen und den Rumpf aus Styropor schneiden und die Leitwerke schnitt ich mir selber. Zuerst wollte ich das Modell mit einem Gummiseil starten und auf dem Bauch landen. Mittlerweile sind die Lipos (gegenüber den NiMHs über 1,5 Kg weniger Gewicht) auf dem Markt und die Impeller immer leistungsfähiger. Also kam noch ein Einziehfahrwerk hinzu. Der Rumpf besteht aus dem Bug und Heck aus GFK, und dazwischen kommt die Rumpfröhre aus Styropor.
Die Leitwerke sind mit 1,5er Balsa beplankt und mit Glas belegt, wobei das Seitenleitwerk fest ist und die Höhenleitwerke abnehmbar sind.
Der Bug bekam zum Einziehfahrwerk noch Fahrwerksklappen spendiert.
Die Triebwerke sind Wemos, ausgelegt für 12S. Sie entwickeln 3,4N Schub bei 49A.
Als Fahrwerksmechaniken habe ich für das Bugfahrwerk ein 105° E-Flite 400 Fahrwerk und für das Hauptfahrwerk 90° von Hobbyking genommen. Das Bugfahrwerk ist von Jet 1A und die Hauptfahrwerke habe ich z.T. selbst mit Hilfe von Dirk selbst angefertigt.
Ich habe mal, um die Proportionen mal zu sehen, alles mit Kreppklebeband zusammen geklebt. Z.Zt. sieht sie so aus.
Es ist also noch einiges zu tun.
Nun wurden die Kanäle für die Kabel in die Flächenunterseite geschnitten und die Verkastung für Querruder und Landeklappen eingeklebt, leider keine Bilder davon gemacht.
Nachdem ich die Unterseite beplankt, die Nasenleiste angeklebt und die Rahmen mit den Servos eingeklebt habe, ging es nun an den Flächenübergang.
Zunächst wurde ein Rahmen aus 6mm Balsa geklebt, dann wurde das Stück der Negativschale der Fläche in den Rahmen eingeklebt und grob verschnitten.
Danach wurde das Ganze in Form geschliffen, mit Leichtspachtel nach gespachtelt, wieder geschliffen, gespachtelt, geschliffen....... bis endlich das Ergebnis zufrieden stellend aussah.
Zum Schluss noch 3 mal 50g Gewebe mit EZEkote überzogen.
Nun habe ich das Styropormittelteil einmal mit 50g Glasgewebe überzogen und die ersten Unebenheiten überspachtelt und und geschliffen. Dann eine zweite Lage aufgebracht und wieder gespachtelt, geschliffen, gespachtelt, u.s.w, bis ich nach gefühlten 100 mal keine Lust mehr hatte.
Ich habe mir Lackspray in Weiß, Lichtgrau und Lichtblau gekauft und mir bei P.K. Abdeckfolie für den Schriftzug und die Türen machen lassen, da sie beim Original in dem gleichen Farbton wie das blaue Band gehalten sind. Dann wurde abgeklebt und erst Weiß, dann Grau und mit Hilfe der Abdeckfolie Blau gesprüht.
Vorher wurden noch das weiße Positionslicht und die roten Beacon`s auf dem Seitenleitwerk und unter dem Rumpf eingeklebt. In die Flächen wurden noch in die Nasenleiste je 2 Löcher bis zu den Kabelkanälen gebohrt, eins für die Landescheinwerfer und eins für die Lüftung, denn die LED Emitter werden ganz schön warm. Im Randbogen wurde das Kombilicht aus ACL (Antikoisionslicht) und Positionslicht eingeklebt.
Zur Kontrolle wurden dann noch mal die LED´s und Leitungen Überprüft.
Der Randbogen bleibt hinten offen, damit die Kühlluft wieder austreten kann.
Mittlerweile habe ich die Ruder abgetrennt, verschliffen und eine GFK-Abdeckleiste für die Landeklappen hergestellt, und den Randbogen angeklebt.
Dann habe ich das ganze mit 50g Glasgewebe und EZE-Cote bespannt. Danach habe ich die Ruderscharniere eingeklebt, die Abdeckleisten angeklebt und die Funktion überprüft.
Ich hoffe, dass die Abdeckung wie ein Blasturbulator wirkt und die Strömung über den Klappen wie beim Original nicht abreißt.
Jetzt muss „nur“ noch lackiert und die Aufkleber aufgebracht werden, dann steht die 614 in voller Pracht da.
Ich werde sie erst mal ohne Fahrwerksabdeckungen und ohne die Pylonen fliegen, denn da muss ich mir noch eine entsprechende Kinematik ausdenken.
Mittlerweile habe ich die 614 fertig gebaut und auch den 1. Startversuch unternommen, der leider etwas daneben ging. Ich hätte doch vorher mit Wolfgang über den Höhenruderausschlag beraten lassen sollen. Ich habe leider die Ausschlaggröße von meiner Tucano und PC21 übernommen, was sich als viel zu viel erwies. Nach erfolgreicher Reparatur habe ich zwei erfolgreiche Flüge absolviert, leider mit sehr mäßigen Landungen. Sie fliegt hervorragend, nur das landen mit dem Airliner muß ich noch lernen.
Bericht von Alfred Schneider